Eine Immobilieninvestition bietet nicht nur langfristige Wertsteigerung und stabile Einnahmen, sondern auch erhebliche steuerliche Vorteile. Je nach Art der Immobilie – ob Bestandswohnung oder Neubau – ergeben sich unterschiedliche Abschreibungsmöglichkeiten und steuerliche Begünstigungen, die die Rentabilität erheblich steigern können. Zwei exemplarische Modelle zeigen, wie Investoren durch gezielte Steuervorteile profitieren können.
Beim Erwerb einer Bestandsimmobilie, beispielsweise einer Wohnung aus den 1980er-Jahren, profitieren Investoren von den klassischen Abschreibungsmöglichkeiten gemäß § 7 Abs. 4 Einkommensteuergesetz (EStG). Die steuerlichen Vorteile ergeben sich aus:
Investoren, die in eine neu errichtete Immobilie nach dem Qualitätsstandard des "Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude" (QNG) investieren, können zusätzliche steuerliche Vorteile durch die Sonderabschreibung (Sonder-AfA) nach § 7b EStG nutzen. Dies führt zu einer schnelleren Abschreibung und somit zu einer deutlichen Steuerersparnis:
Jede Immobilieninvestition ist individuell und steuerliche Vorteile hängen von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Nutzungsdauer, der energetische Standard und die Finanzierungsstruktur. Eine sorgfältige Prüfung durch einen Steuerberater oder Gutachter ist daher essenziell, um das maximale steuerliche Potenzial auszuschöpfen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Immobilien eine der steuerfreundlichsten Anlageformen sind. Ob durch verkürzte Abschreibungszeiträume bei Bestandsimmobilien oder attraktive Sonderabschreibungen bei Neubauten – Investoren können erhebliche steuerliche Vorteile nutzen. Mit einer fundierten Strategie und professioneller Beratung lassen sich Immobilieninvestitionen optimal auf individuelle steuerliche und finanzielle Ziele abstimmen.